Negativer Gewinn?

Negativer Gewinn steht in den Printmedien dieser Tage im Wirtschaftsteil fast in jedem Interview. Was soll das, negativer Gewinn?

Was ist negativer Gewinn?

Das ganze Wortgebilde „negativer Gewinn“ hat zwei Ursachen. Erstens eine betriebswirtschaftliche Nomenklatur und zweitens eine marketing-psychologische Komponente.
Realiter ist negativer Gewinn einfach ein Verlust. Ein Unternehmen hat mehr Ausgaben als Einnahmen. Das ist in der aktuellen Krisenlage (Immobilienkrise, Börsenkrise, Finanzkrise, Wirtschaftskrise) nichts besonderes.

Negatives Wachstum

Aus genau den gleichen Gründen spricht etwa die Politik von geringem oder besser negativem Wachstum. Es soll einfach das Wort Rezession vermieden werden, genauso wie bei negativem Gewinn das Wort Verlust nicht fallen soll. Denn das menschliche Gehirn kann keine Logik speichern. Das ist etwa in der Sportpsychologie das Wort nicht verboten. Denn bei „nicht langsamer werden“, wird man automatisch langsamer, da das Gehirn im Unterbewusstsein die Verneinung nicht verarbeiten kann.

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Robert Hartl
Robert Hartl

Ich bin jetzt auch schon über 40 und habe mich lange Jahre kaum um meine Finanzen strategisch gekümmert. Seit gut 10 Jahren ist das anders. Ich lese, recherchiere, denke nach und investiere - mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg.
Mein Vermögen ist sechsstellig und setzt sich zusammen aus Barvermögen, Aktien-Fonds, ETFs, Aktien, Kryptowährungen, physischem Gold und Immobilien.
Hier berichte ich über meine Gedanken, Strategien und Erfahrungen als Privatanleger - positiv wie negativ.

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