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Der Milchpreis sinkt und sinkt. Dabei wäre die mediale Aufmerksamkeit der Milchbauern eigentlich groß genug möchte man meinen, den Milchmarkt auch politisch zu stützen. Denn der Milchpreis um die 22 Cent pro Liter ruiniert nachweislich die Milchbauern sowie den Milchmarkt.
Agrarsubventionen auch für den Milchpreis
Seit kurzem kann man ja selbst im bäuerlichen Bayern einsehen, welcher Bauer wieviel an Agrarsubventionen erhalten hat. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung hat eine Datenbank online gestellt, in der man die Empfänger sowie die erhaltenen Subventionen recherchieren kann. Tun Sie das mal, geben Sie den kleinen Bauern von nebenan ein. Aber setzen Sie sich vorher. Summen im hohen vierstelligen Bereich sind da regelmäßig zu lesen. Darüber sowieso.
Milchbauern und Molkerein
Da fragt man sich schon, wieso die Milchbauern es nicht schaffen. Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter will nun eine teilweise Produktionsstilllegung, um das Angebot zu reduzieren und damit die Überproduktion. Dies solle sich dann positiv auf den Milchpreis auswirken. Der Milchindustrieverband hält für die Molkereien aber dagegen, Boni gäbe es dafür nicht.
Vielleicht sollte die Milchbauern wie etwa Müller Milch der Milch minimale Fruchtnoten beimischen und dann den Preis verzehnfachen. Wäre wohl immer noch preiswerter als diese Produkte im Regal.
[…] Wegen schlechter Nachfrage im In- und Ausland. Die Verbraucherpreise sinken und ruinieren trotz hoher Subventionen der Agrarwirtschaft den […]
sehr gut
Mit diesen Subventionen hat man uns klamm und heimlich gekauft. Diese Summen sind schon lange weg, eh wir sie haben. Aber was wir dafür an Auflagen und Kontrollen haben. das will keiner wissen. Wir sind im BDM organisiert und sind für einen Erhalt der Milchquote, damit wir einen gerechten Preis für unsere Erzeugnisse erhalten und somit auf weitere Subventionen verzichten können.