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Gold und der Goldpreis beherrscht momentan die Finanzmedien. Viele fürchten einen Zusammenbruch oder zumindest eine Schwächung des weltweiten Finanzsystems sowie eine Inflation durch die immense Staatsverschuldung fast aller Länder. Daher flüchten viele in Sachwerte, sprich Rohstoffe wie Gold als Inflationsschutz und möglichst wertbeständige Geldanlage.
Rendite mit Gold
Angebot und Nachfrage bestimmt auch bei Gold den Goldpreis. Die Goldpreisentwicklung zeigt, dass jedenfalls in Euro der Goldpreis ein historisches Hoch erreicht hat.
Das Angebot an Gold ist begrenzt. Bereits jetzt wird fleißig Altgold, Zahngold etc. gesammelt. Da es vom Explorationserfolg bis zur rentablen Goldförderung regelmäßig mehr als sieben Jahre dauert und die Nachfrage noch nicht so lange absehbar war, dürfte es auch noch einige Zeit dauern, bis mögliche Fördermöglichkeiten durch die Minengesellschaften umgesetzt werden können.
Wer einen größeren Hebel sucht, könnte daher anstatt in Gold in aussichtsreiche Minengesellschaften investieren.
Inflationsschutz
Wichtig ist der Einfluss der Währungen – allen voran der US-Dollar – auf den Goldpreis. Im Vergleich zum US-Doller hat der Goldpreis noch nicht den Höchstwert erreicht, inflationsbereinigt noch nicht einmal die Häfte davon, meint Hector McNeil (ETF Securities) in FM 09/2009, S. 31.
Die Inflation wird erst noch ihren Höhepunkt erst erreichen, wenn die nächste Blase platzt. Die großzügig bereitgestellten Milliardenpakete werden eine Inflation nach sich ziehen, die sich gewaschen hat. Wer rechtzeitig auf Gold setzt, wird zu den Gewinnern gehören.
Genau so sehe ich das auch! Die große Inflation wird erst noch kommen und damit auch der hohe Goldpreis.
Hallo
Danke für diesen interessanten Beitrag!
Generell würde ich es so sehen, dass man mit Edelmetallanlagen nicht
so viel verkehrt machen kann wie etwa mit Aktien, wo es oftmals ein Glücksspiel ist, was man am Ende dabei
rausbekommt. Auch wenn die Rendite bei Edelmetallen wie Gold oder Platin klein(er) ist – gegeben ist sie auf jeden Fall.
Aber das ist denke ich auch ein Stückweit Geschmacks- und Persönlichkeitssache
Grüße
Konstantin