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Auch wenn es die Telefonnummer der Verkäuferin im bekannten Fernsehspot nicht zu kaufen gibt, die Werbung wirkt. Denn die Marketing-Strategie von McDonald’s mit den 1-Euro-Produkten („alles für einen Euro“) bzw. 1-Dollar-Produkten geht auf.
Preis, Finanzkrise und Ergebnis
Diese günstigen Lockangebote ziehen zunehmend mehr Kunden in die Filialen der Franchise-Kette. Die Finanzkrise verstärkt diesen Effekt noch, da eine Verlagerung von teueren Restaurants zu preiswerten Verpflegungsmöglichkeiten stattfindet. Schließlich sparen die Bürger soweit möglich oder nötig auch beim Essen.
Durchschnittlicher Bestellwert
Allerdings stieg der durchschnittliche Bestellwert auf zuletzt 10 Dollar an (Focus Money 47/2008, S.15). Von tatsächlichem Sparen kann realiter beim Kunden also nicht die Rede sein. Ein vermeintlich günstiges Essen als Entscheidungshilfe reicht offenbar.
Die McDonalds-Strategie geht auf
McDonald’s verdiente dabei im dritten Quartal 2008 1,2 Mrd. Dollar und damit 11% mehr als im Vergleichszeitraum 2007. Der Umsatz stieg ebenfalls auf 6,3 Mrd. Dollar (entspricht 6%).